Breitband und Telefonie: Land arbeitet weiter an Verbesserungen
LPA 22.04.2011 | 14
Zwar ist bereits 95 Prozent des Landes mit einem Breitband-Zugang versorgt, in den nächsten Jahren arbeitet die Landesregierung aber dennoch mit Nachdruck an einer Qualitätsverbesserung. Die Wege dorthin: ein Ausbau des Glasfasernetzes, Verhandlungen mit den Anbietern und ein dichteres Umsetzer-Netz. In allen Bereichen konnten bei der Klausur der Landesregierung Fortschritte vermeldet werden.
Einen ersten wichtigen Schritt hat die Landesregierung bereits in den letzten Jahren gesetzt: Sie hat dafür gesorgt, dass nicht nur die Ballungsräume, sondern auch die ländlichen Gebiete mit der Möglichkeit von Breitband-Verbindungen versorgt werden. Die Topographie des Landes hat allerdings dafür gesorgt, dass diese Verbindungen nicht überall höchste Qualitätsstandards erfüllen, auch weil auf Übergangslösungen wie Funk- oder Satellitenverbindungen zurückgegriffen werden musste.
Um künftig die technisch besten Lösungen anbieten zu können, arbeitet das Land auf Hochtouren an einem Ausbau des Glasfasernetzes. Wie Landesrat Florian Mussner bei der gestern und heute stattgefundenen Klausur der Landesregierung mitteilen konnte, werde das Glasfasernetz in den kommenden Jahren so dicht geknüpft, dass bis 2013 Glasfaserstränge in alle Gemeinden führen würden.
"Zudem haben die Verhandlungen mit der italienischen Telefongesellschaft Telecom dazu geführt, dass die Anbindung bestehender Glasfaserkabel an die Telefonzentralen vor Ort garantiert würden. "Bisher konnten wir unsere Kabel nicht an diese Verteiler anschließen, dies wird sich aber innerhalb der kommenden zwei Monate ändern, hat uns die Telecom zugesagt", so Landeshauptmann Luis Durnwalder, der heute mit seinem beiden Stellvertretern Hans Berger und Christian Tommasini über die Ergebnisse der Klausurtagung berichtet hat.
In Sachen Leitungen wurde bei der Klausurtagung übrigens auch die Verbesserung des Stromnetzes angesprochen, die ebenfalls in Angriff genommen werden soll. Was schließlich den Mobilfunk anbelangt, soll das Netz an Umsetzern noch dichter geknüpft werden, damit möglichst viele weiße Flecken auf der Karte des Handyempfangs getilgt werden können.
(chr)
Quelle:
http://www.provinz.bz.it/land/landesregierung/1838.asp?aktuelles_action=4&aktuelles_article_id=360288