Puh da sieht man mal wieder wie schnell sich Dinge ändern können.
Leztes Jahr war offiziell noch alles als ungefährlich eingestuft worden was EM Strahlung betrifft. Dieses Jahr gab es erste Warnungen der WHO, dass Mobiltelefonieren Gehirtumore verursachen kann und nun eben wieder eine Studie die DNA bzw Erbgutschäden(!!!) nach nur 4 Stunden Laptop Benutzung zeigt. (siehe auch: http://www.blick.ch/life/gesundheit/wifi-laehmt-spermien-188439)
Man kümmert sich einfach nicht um die Langzeitfolgen finde ich, und das eben nicht nur bei Elektrosmog sondern bei unzähligen anderen Dingen.
Vermutlich bahnt sich bei Elektrosmog hier ein ähnlicher Verlauf an (wenngleich in einem erheblich hörheren Aussmass) wie bei Asbest, das Jahrzentelang als unbedenklich eingestuft wurde.
Doch mit zunehmendem Asbestverbrauch stiegen auch die Gesundheitsgefahren. Bereits um 1900 wurde die Asbestose als Krankheit entdeckt. 1943 wurde Lungenkrebs als Folge von Asbestbelastungen als Berufskrankheit anerkannt und seit 1970 wird die Asbestfaser offiziell als krebserzeugend bewertet. 1979 wurde das erste Asbestprodukt, Spritzasbest, in Westdeutschland verboten. Zu dieser Zeit wurde Asbest bereits in über 3.000 Produkten eingesetzt. Es folgten weitere Einschränkungen, bis 1990 in der Schweiz und Österreich sowie 1993 in Deutschland die Herstellung und Verwendung von Asbest generell verboten wurden. Seit 2005 gibt es ein EU-weites Verbot, das auch das Verschenken von asbesthaltigen Gegenständen einschließt.
Dass es über hundert Jahre dauerte, um von der Erkenntnis der Gesundheitsgefährdung durch Asbest bis zum Verbot (siehe GefStoffV) des Materials zu gelangen, ist vor allem offensiver Lobbyarbeit zuzuschreiben. So hat beispielsweise der Schweizer Verein „Arbeitskreis Asbest“ durch engagierte Interessenvertretung im Namen der Zementindustrie die Gift-Klassifizierung von Asbest in der Schweiz um neun Jahre verzögert.
Quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Asbest#Gesundheitssch.C3.A4dlichkeit