Die Brennercom hat definitiv keine Probleme bei der Anbindung ans Internet, dass würde dann nämlich alle Brennercom Kunden gleich betreffen (Business wie Holzklasse, Datacenter/Cloud sowie ADSL), und das wäre sehr unklug, dass zu riskieren.
Fragt mal jemand an den Glasfasernetzen der Brennercom ob die Verbindung abends einbricht.
Es gibt aber eine Reihe von möglichen Flaschenhälsen in den Zugangsnetzen dieser Provider, vor allem wenn die letzte Meile von der Telecom über ein Bitstream Modell angemietet werden muss (denn dann musst der Provider die Bandbreite des VP bei ATM oder die Bandbreite des CARs bei ETH bezahlen, zusätzlich zur eigentlichen ADSL Linie). Diese Flaschenhälse können dann abends zum Engpass werden.
Auch hier gilt jedoch: die alte ATM Technologie ist der Ethernet Technologie sehr deutlich unterlegen. Bei ATM ist die physikalische Geschwindigkeit (der Übergaben wo Verkehr für hunderte an ADSL Anschlüssen übergeben wird) 34 oder 155 Mbit/s, mit maximalen VP Geschwindigkeiten von - ich glaube - 60 oder 70 Mbit/s. Bei ETH gibt's zumindest nichts unter einem 1Gbit/s an physikalischer Geschwindigkeit und die CARs können in 50Mbit/s Schritten bis auf den vollen Gbit gebracht werden.
Was sollst du machen? Speedtest zu unterschiedlichen Zeiten, aber ausschließlich auf dem Brennercom Speedtest Server und nicht über Wireless. Wenn du durch die unterschiedlichen Ergebnisse dann einen Trend aufzeigen kannst, gibt es nichts mehr zu rütteln.
Allerdings sind auch die ATM Netz der Telekom selbst komplett ausgelastet, nicht nur deren Übergabepunkte zu Providern wie Brennercom, Infrostrada oder Fastweb. Im schlimmsten Fall gehts deswegen bis auf die garantierte Bandbreite herunter, und vertraglich kannst du da dann nichts machen (so wie der Provider sich nicht bei der Telekom beschweren kann).
In diesem Fall hilft nur eine Migration aufs Ethernet Netz.