Bei der Glasfaserinfrastruktur in die das Land Geld investiert handelt es sich nicht um die letzte Meile sondern um die Verbindungstrecken, und diese Infrastruktur hilft nicht nur der Telecom sondern allen, inklusive NGI und das nicht irgendwann in Zukunft sondern jetzt - NGI benutzt diese Infrastruktur bereits, zb auf dem Kronplatz.
Das Land bindet das Glasfasernetz nicht an die Telecom, es ist umgekehrt: sie zwingt die Telecom per Vertrag die Zentralen aufzurüsten, laut Vertrag auf 7mbit/s aber alle neuen Zentralen sind für 20Mbit/s freigeschalten.
Jeder Provider kann die neuen Fasern des Landes anmieten, inklusive NGI und Brennercom.
Last-Mile != Backhauling
Ich halte die Investitionen des Landes ins Glasfasernetz für absolut sinnvoll und erfolgreich (es gibt ja bereits mehrere speedtests hier im Forum bezgl. 20mbit/s ADSL).
Das bedeutet nicht das EOLO nicht eine interessante Alternative darstellen kann, aber doppelt investieren (in die last-mile) wird man deswegen wohl nicht. Eher würde ich mit EOLO Zonen abdecken die nicht (auch in Zukunft) per ADSL abgedeckt werden können.
Wer 20Mbit/s ADSL bestellt obwohl die Telefonlinie das nicht hergibt muss halt downgraden oder vorher die Kabellänge schätzen (bei 3 - 4 km Länge ist 20mbit/s ADSL natürlich nutzlos). An grundsätzlichen physikalischen Gesetzen kann wohl auch das Land nichts ändern.