Die VDSL-Zentrale kostet viel weniger als irgendwas für glasfaser weil es dafür keine neue infrastruktur braucht. Man entfernt die alte zentrale hardware und packt die neue rein (an einer zentrtalen stelle). Alle kunden können dann ganz normal weiter angebunden bleiben (da abwärtskompatibel) oder eben mit einem neuen Modem (und eventuell neuen vertrag) auf VDSL umsteigen.
Aktuell sind 100/50 MBit/s darüber möglich (pro anschluss). Das sollte auch für die nächsten jahre ausreichen denn für die von dir genannten situationen (öffentliche gebäude etc) welche ja eh zentral liegen kann man direkt mit GF anschließen.
Der Vorteil von VDSL2 gegenüber GF ist dass die kosten für die Telecom gering und für den enduser nicht existent sind.
Warum sollte eine kupferleitung nicht so ausfallsicher sein wie eine GF-leitung? Wird eine kupferleitung beim Baggern durchtrennt, kann man die recht einfach wieder zusammenflicken. Bei GF leitungen wird das extrem teuer!
Netflix nennt 25 MBit/s für einen 4K-stream. Du könntest also 4 streams gleichzeitig laufen lassen. Falls das nicht reicht, dann bist du echt ein exot und kannst dir entweder den FTTH-anschluss legen lassen oder einfach eine zweite telefonlinie verwenden um den durchsatz zu verdoppeln.
Klar wird es irgendwann 8K geben, ob es sinn macht dieses zu streamen oder nicht, wird man dann sehen. Bis dahin gibt es aber auch neue komprimierungsverfahren!
Warum sollte es für eine Stadt billiger sein? Die EU zahlt ja auch nicht den Münchnern Milliarden aus weil die Mieten dort viel teurer sind als in irgendeinem dorf...
Ich frage ja welcher Provider das sein soll. Die SIAG ist kein Provider (und wird es wohl auch nicht werden), die Telecom interessierts nicht, Brennercom ist vorerst auch raus, willst du etwa dass die fastweb dein provider wird? Dann bleib lieber bei B44! ;-)