Irgendetwas stimmt mit den letzten 2 Quotes nicht. Diese stammen nicht von mir.
Das Alperia grundsätzlich als Netzbetreiber auftreten will, ist eigentlich nicht problematisch, solange die Provider weiterhin auch direkten Zugriff auf die Glasfasern kriegen.
Solange also die Provider die Wahl haben zwischen Alperia Wholesale und der eigener Infrastruktur, kann jeder Provider machen was er will.
Wenn aber die Gemeinden die Glasfasernetze an die Alperia abgeben, dann ist das sehr problematisch, da Alperia dann sowohl die Fasern als auch die Dienste kontrolliert, und ergo die direkte Faservermietung ganz einfach abschaffen kann, um die Provider auf ihr Netz zu zwingen.
Wenn das Glasfasernetz des Landes - durch die Übernahme der Infranet - auf die Alperia übergehen, dann ist auch das sehr problematisch. Wieder ist die Alperia in einer Machtposition die es erlaubt, Provider auf ihr eigenes Netz zu zwingen zu ungünstigen Konditionen.
Und wer glaubt dass die Alperia ausschließlich im Sinne des Steuerzahlers und des Landes handelt und nicht im Sinne der Alperia selber, der vergisst wohl wie die Geschichte mit der Brennercom ausgegangen ist. Auch hier handelt es sich um eine Aktiengesellschaft und dem Land fehlt einfach das technische Verständnis und die Weitsicht um die Alperia im Sinne des Steuerzahlers zu kontrollieren. Das zeigen die Aussagen des CEO's im Artikel ganz eindeutig.
Nun ist der Artikel schon einige Monate alt und die Gerüchteküche spricht bereits davon, dass die Übernahme der Infranet durch die Alperia bereits wieder vom Tisch ist. Ob dem so ist, wird sich zeigen.