Gewerkschaft beitreten - zahlt sich das aus?

Jean_Luc

Ich überlege mir bei irgendeiner Gewerkschaft beizutreten..
Was kann man empfehlen? Welche hat gute Online-Abwicklung?

Ich weiß ja nicht. So 1% von monatlichen Lohn ist happig, besonders wenn man eh schon nur einen Hubgerlohn bekommt

abc12345

Ja, trete einfach einer Gewerkschaft bei. Zb. der "Gewerkschaft für esoterische Friseure". Wenn du eh schon nur einen Hungerlohn bekommst, macht 1% auch nicht viel aus.

spontanablack

Warum willst du einer Gewerkschaft beiteten?
Lohnt sichs für dich?

Das muss jeder für selbst beantworten

misterschnecke

Ich selbst halte auch nicht viel von Gewerkschaften.
Sie vertreten längst nicht mehr die Arbeitnehmer sondern die Arbeitgeber.

Wenn ich was machen will zahle ich lieber einmalig als mir monatlich Geld von von meinen Gehalt zu stehlen zu lassen.

In der Corona Kiese hört man auch nichts von denen. Es gibt Leute die haben immer noch nichts von der Ausgleichskasse bekommen.
Musst zu Bauer werden da bekommst du Monatlich 600€ obwohl du die ganze Zeit arbeiten kannst.

Mein Lohn ist auch unterdurchschnittlich, naja brauch man sich nicht wundern wenn bald überall Albaner arbeiten und dann wird rumgeschlichen es fehlt an Fachkräften.

Jean_Luc

Ok. Dann scheint es sich wohl nicht zu lohnen, so wie ihr das ganze schildert.

Dachte. Wenn die effektiv gute Services hätten die man regelmäßig nutzen kann dann gut.
Aber sinnlos einzahlen?

narf0815

Kann die oben getätigten Aussagen absolut nicht bestätigen.
Hatte schon mehrfach mit Gewerkschaften zu tun, und die Aussage, dass sie die Arbeitgeber vertreten stimmt - zumindest in diesen Fällen - nicht. Was allerdings stimmt: die Gewerkschaften tun sich schwer ihre Forderungen durchzusetzen und haben in der Funktion als Brückenbauer zwischen Arbeitnehmer und Arbeitgeber oft ihre Schwierigkeiten. Das liegt zum Einen an den teilweise utopischen Vorstellungen der Arbeitnehmer, und zum Anderen natürlich auch an den (auch hier: teilweise) "sturen" Arbeitgebern.

Was die Gewerkschaften jetzt damit zu tun haben, warum das INPS nicht im Stande ist das Geld aus der Ausgleichskasse auszubezahlen, sei dahingestellt.

Auch das Fehlen der Fachkräfte hat wohl kaum etwas den Albanern zu tun, die "bald überall arbeiten".

Zur Frage: welche "guten Services" erwartest du dir denn?

Grüße
(von einem, der keiner Gewerkschaft angehört 😉)

misterschnecke

Sind nur meine Erfahrungen und von Bekannten die mir zugetragen wurden.
Können gerne andere ihre Erfahrungen berichten, Meine sind leider zu meist negativ.
Meiner Meinung,
Wenn ich was machen muss, dann zahle ich einmalig und ist es ist erledigt, statt monatlich einzahlen wo ich vielleicht einmal im Jahr hin gehe was zu machen.
Kosten -->Nutzen --> Faktor

Die Fachkräfte fehlen ja nicht, sondern sie wandern aus wo sie bessere Konditionen bekommen oder kommen erst gar nicht zurück.
Das mit den sturen Arbeitgebern kann ich nur zustimmen.

Jean_Luc

Was mich stört ist dass der Betrag direkt vom Lohnstreifen wandert und ich gegebenfalls nur umständlich per einschreiben kündigen kann.

Ich bräuchte halt umfassenden und regelmäßigen Beistand in Vertragsfragen damit ich das beste für mich hersaushole.
Die Arbeitgeber machen das auch und wollen mit der Kohle nicht rausrücken.

xensored

Hmm, also ich halte von Gewerkschaften gar nix. Ich bin immer dafür, direkt mit dem Chef oder Vorgesetzten vernünftig zu verhandeln und dabei dann "rauszuholen" was geht.