Zur Einführung der neuen digitalen Identitätskarte habe ich eigentlich wenig Diskussionen gesehen, vielleicht weil die 10 Jahres-Rotation noch nicht viele zur Auseinandersetzung damit gezwungen hat.
Ein paar der Neuerungen:
Vormerkung eines Termins in der Gemeinde nur per staatlicher Onlineseite (per SPID etc.), d.h. es kann Wochen dauern;
ev. Hochladen eines Fotos;
Falls man Kinder hat, muss der andere Elternteil die schriftliche Zustimmung zur Gültigkeit für Ausreise geben;
Die Fingerabdrücke von rechtem und linkem Zeigerfinger werden abgenommen;
u.a.
Ich fühle mich ziemlich unwohl, wenn die staatliche IT/EDV die ganzen Daten (Name, Geburt, Foto, Adresse) inkl. Fingerabdrücke verwaltet. Falls Hacker an diese Daten gelangen sind das irreparable Schäden für die betroffenen Bürger. Die Sicherheit der Aktenorder in den jeweiligen Gemeinden ist meiner Meinung nach um Potenzen besser. Wir schaffen uns nicht nur eine zentralisierte digitale Bürokratur mit engen Rastern in denen sich der Bürger kontrolliert bewegen soll (ohne Onlinezugang/Handy/SPID usw. kann man nichts mehr machen, arme Senioren ohne Hilfe), sondern auch eine Abhängigkeit und Ausgeliefertheit in nie dagewesener Form.
Ein Bürger sollte meiner Meinung nach ohne digitale Welt auch alle wichtigen/notwendigen Vorgänge bewältigen können. Sieht das niemand ähnlich?