Seavus, wollte nur kurz den Wortlaut der Ausschreibung der Provinz in Gedächtnis rufen (Quelle Presseaussendung Bürgernetz 08.05.2006):
Breitband-Ausschreibung: Sechs Unternehmen bewerben sich
(LPA) Am vergangenen Freitag ist die Frist für die Einreichung der Angebote für die Breitbandanbindung von insgesamt 14 Südtiroler Gemeinden zu Ende gegangen. Eingegangen sind Angebote von insgesamt sechs Unternehmen, drei mit Sitz in Bozen und drei aus Mailand. "Zwar können noch Angebote per Post eingehen, was uns aber jetzt schon zufrieden stellt, ist die Tatsache, dass alle Lose abgedeckt sind", so Informatiklandesrat Hans Berger in einer ersten Reaktion.
Kastelruth, Ahrntal, Prettau, Ritten, Abtei, Mals, Deutschnofen, Ratschings, Tirol, Enneberg, Völs, Tramin, Rasen-Antholz und Gais - 13 Lose mit insgesamt 14 Gemeinden (Ahrntal und Prettau wurden zusammengelegt) umfasst die Ausschreibung die das Landesressort für Informationstechnik vorgelegt hat und über die RAS abwickelt. Dabei werden die weißen Flecken auf der Breitbandkarte Südtirols berücksichtigt. "Wir haben erhoben, in welchen Gemeinden die größte Anzahl an Betrieben und Haushalten zu finden ist, die keine Möglichkeit eines Breitbandanschlusses haben", erklärt Berger.
Nun sind bis zum Abgabeschluss Angebote von sechs verschiedenen Unternehmen eingelangt. "Es sind die großen heimischen Anbieter dabei, ein großer gesamtstaatlicher und drei Unternehmen aus Mailand", so der Infomatiklandesrat. Über den Inhalt der Angebote kann derzeit noch nichts gesagt werden. "Wir müssen nun noch ein paar Tage abwarten, ob noch weitere Angebote per Kurier oder Post eingehen, bevor wir die Angebote öffnen und bewerten können", so Berger. Dies wird am kommenden Donnerstag, 11. Mai der Fall sein.
Die insgesamt sechs Anbieter verpflichten sich in ihren Angeboten die 14 Gemeinden nahezu flächendeckend mit Breitbandanschlüssen zu versorgen, und zwar in jedem Fall alle Betriebe mit drei oder mehr Mitarbeitern, 95 Prozent der Betriebe mit weniger als drei Mitarbeitern und mindestens 90 Prozent der Bevölkerung. Der Anschluss muss für den Endkunden über 640kbit/s download und 256 kbit/s upload verfügen. "Um die Kosten eines Anschlusses für die Bürger in Grenzen zu halten, haben wir auch Höchstpreise in die Ausschreibung aufgenommen", so der Landesrat. So darf eine einmalige Installations- und Aktivierungsgebühr von maximal 100 Euro und eine monatliche Flatrate von 20 Euro verlangt werden.
So, nun meine Preisfrage:
auf wen und was beziehen sich die genannten 640 bzw. 256 kb/s. Sind das nur die Firmen welche sich den "Deluxe" Anschluß leisten (können) oder dürfen wir uns Ottonormalverbraucher auch als "Endkunden" benennen. Woher kommen die lausigen 32 kb garantierte Min-Bandbreite im Vertrag, wenn von den obigen Werten die Rede ist (oder war) ??? Hat jemand ne Ahnung ?