Vor diesem Italia 1G hat das Ministerium für Telekommunikation eine Erhebung (für das Projekt BUL) gemacht wieviel potentielle Immobilien/Wohnungen einen Breitbandanschluss bekommen um den EU Richtlinien gerecht zu werden.
Zudem wurden die Provider gefragt welche Zonen sie abdecken wollen (die sog. aree bianche, grigie und nere).
Das Problem an der ganzen Erhebung waren die "Case sparse", also alle Einzelbauten im "Niemandsland" welche es in Italien sehr viele gibt. Diese waren viel mehr als eigentlich in der Statistik eingeflossen und dort hat ein Anbieter natürlich keine Lust zu investieren.
Zudem war für das Ministerium jede immobiele als "abgedeckt" klassifiziert welche einen 30mbit Anschluss hat - egal ob über Funk oder traditionellem Kabel.
Mittlerweile haben sich die EU Pläne geändert und es müssen wohl doch mehr EU Hilfen in den Ausbau gesteckt werden um die Ziele (vielleicht so halbwegs) zu erreichen.
Jedoch ist eine Doppelbelegung einfach nur Ressourcenverschwendung. Für den Kunden jedoch gut; man bekommt ordentliche Geschwindigkeit zu sehr kleinem Preis, verglichen an den lokalen Anbietern.
Keine Ahnung warum in Bozen, in einem für einen Provider interessanten Gebiet, mit staatlichen mitteln Ausgebaut wird
So richtig schlau wird man nicht daraus