BrunoB soviel mir heute von TEchnikern erzählt wurde die hier in Bozen bei uns gerade die Kabel für Fibercoop verlegen denkt Infracom anders wie Fibercoop
Es heißt Infranet, nicht Infracom.
BrunoB om POP geht ein Kabel bis in euer Haus, sie hängen sich also nicht an eine anderes Haus bzw. an eine "muffola".
Falsch, in jedem Glasfasernetz werden muffole benutzt, in allen Gemeindenetzen und allen von Infranet betriebenen lokalen und Weitverkehrsstrecken.
Der Unterschied zwischen einem P2P (Infranet) und einem GPON Netz (Fibercop, Openfiber) ist dass es bei letzterem ein passiver GPON Splitter dazwischen hängt, während es P2P gar keine Splitter benötigt weil die Fasern 1:1 in der Zentrale ankommen (auf einem Switchport hängt eine Faser eines Kunden).
Bei keinem der zwei Technologien gibt es also (anfälliges) aktives Equipment auf der Straße (im Gegensatz zu VDSL/FTTCab).
BrunoB Jede Muffola hat also 1 Eingang, evtl. 1 Fortführung (falls es nciht das Ende des Hauptkabels ist) und maximal (immer laut Techniker) 8 Abzweigungen.
Das ist keine Muffola, sondern ein GPON Splitter.
Dass die Techniker draußen mit Begriffen um sich schmeißen die sie nicht wirklich verstehen wäre nicht das erste Mal.
Die Infranet hat zum Beispiel das Brennercom Missverständnis um "Bi/Bidi/Mono" direkt übernommen:
Man spricht (wirklich) von BiDi (oder Simplex) im Falle von bidirektionalen SFP's, also Transceiver die auf einer einzige Faser sowohl RX als auch TX abwickeln (da bidirektional).
Von Duplex spricht man hingen bei einem Faserpärchen, wenn eine Faser für RX, die andere für TX dediziert ist.
Brennercom (und danach Infranet) hat angefangen, von "Bi Fasern" zu sprechen, und hat damit aber duplex gemeint (Faser Pärchen), das genaue Gegenteil von "Bidi". Bidirektionalen Betrieb oder einfache Fasern haben sie dann als "Mono" bezeichnet, was von monomodal/singlemode abgeleitet ist, ein komplett anderer Kontext.
Dass "Bi" und "Bidi" leicht zu verwechseln ist, ist klar.
Alle diese technischen Missverständnisse haben sich nun so eingebürgert dass man, anstatt die Technologie beim Namen zu nennen, immer zweimal umgekehrt denken muss und die Geschichte des Ansprechpartners miteinkalkulieren muss, damit es nicht nochmal zu einem Missverständnis kommt.
Dass ein Techniker die Begriffe Muffola und Splitter verwechselt, wundert mit deswegen gar nicht.