Die Bietergemeinschaft Broadband 44+, die derzeit im Auftrag des Landes an der Anbindung von 44 Südtiroler Gemeinden ans Breitband-Netz arbeitet, hat ihr erstes Etappenziel zeitge-recht erreicht: die 13 Gemeinden des 1. Auftragsloses sind für die Breitband-Internetanbindung gerüstet. Stichtag für das erste Los war der 25. April. Der Breitband-Auftrag, der bis August dieses Jahres umgesetzt werden muss, ist in insgesamt vier Lose unterteilt.
Andrian, Schluderns und St. Leonhard in Passeier waren die ersten drei Ortschaften, die von BB44+ ans Breitband-Funknetz angeschlossen wurden. Hier ist die Verbindung seit Jänner aktiv. Vor wenigen Tagen folgten Altrei, Glurns, Graun im Vinschgau, Kastelbell-Tschars, Laas, Martell, Prad am Stilfserjoch, Schnals, Stilfs und Taufers im Münstertal. Der Breitband-Auftrag wird mit Funktechnologie umgesetzt. Das bedeutet, dass der Kunde für seinen Highspeed-Internet-Zugang keinen Festnetz-Telefonanschluss braucht. Die Bietergemeinschaft BB44+ nutzt zur Errichtung des Funknetzes großteils die bestehenden Umsetzer der RAS, so dass keine größeren baulichen Maßnahmen notwendig sind.
Die Bietergemeinschaft Broadband 44+ vereint das Telekommunikationsunternehmen Brennercom, den Internet-Dienstleister Raiffeisen OnLine und den Netzwerk-Spezialisten RUN unter einem Dach. Sie haben am 16. Januar den Auftrag zur Anbindung von 44 Südtiroler Gemeinden an das Breitband-Internet erhalten. Betroffen sind rund 70.000 Menschen, die sich auf 20.000 Haushalte und rund 6.700 Betriebe verteilen. An der Ausschreibung, die im Dezember zugunsten von Broadband 44+ entschieden wurde, hatte sich als einziger Mitbewerber die Telecom Italia beteiligt. Die RAS unterstützt die Errichtung des Breitbandnetzes mit rund 6 Millionen Euro an EU-Geldern. Als Mindestgeschwindigkeit wurden vom Land 640 kbit/s down und 256 kbit/s up vorgegeben.
Bestellt werden kann der BB44-Anschluss bei jeder Raiffeisenkasse sowie unter den gebührenfreien Nummern 800 835 831 und 800 832 831.
Quelle: http://www.raiffeisen.net/rol/dienste/news/bb44-erreicht-erstes-etappenziel.html
Als Mindestgeschwindigkeit wurden vom Land 640 kbit/s down und 256 kbit/s up vorgegeben.
Da sieht mann mal wieder dass die Politiker keine Ahnung von einer guten Internet Verbindung haben - traurig, so eine Endscheidung sollte mann schon Leuten überlassen die mindestens etwas davon verstehen :!: