Quelle: http://www.stol.it/nachrichten/artikel.asp?KatId=g&p=3&ArtId=125901&SID=780453180014958899
10 Jahre Brennercom, 10 Jahre Vertrauen
„50 der 100 kräftigsten Südtiroler Betriebe sind unsere Kunden. Sie werden von 100 Brennercom-Mitarbeitern kompetent und partnerschaftlich betreut. Diese zwei Säulen sind unsere Kraft, mit der wir Berge versetzen können“, sagt Brennercom-Geschäftsführer Karl Manfredi. Die Brennercom feierte am Freitagabend ihr zehnjähriges Bestehen. Bildergalerie vorhanden
Das Südtiroloer IT-Unternehmen ist sehr schnell gewachsen. 2001 wurden 200.000 Euro erwirtschaftet. Allen Problemen auf dem Finanzmarkt zum Trotz, strebt die Brennercom im laufenden Jahr 2008 22 Mio. Euro Umsatz an.
Brennercom-Präsident und Gründervater Ferdinand Willeit ließ Freitagabend vor rund 250 Freunden, Gästen, Partnern und Kunden noch einmal die Ursprünge Revue passieren: Den Kampf mit Rom um die Lizenzen, oder das Ringen um nicht zu tief in den roten Zahlenstrudel zu geraten.
„Unser Glücksfall schlechthin war Geschäftsführer Manfredi. Mit ihm ging es aufwärts. Sein Weitblick und sein Geschäftsgespür machten aus der hüstelnden Brennercom eine profitable Gesellschaft: kräftig, rund und gesund. Das ist nicht nur Glück, das ist vor allem Können: Von den rund 100 seinerzeitigen Lizenznehmern hat nur ein Dutzend überlebt und nur eine Handvoll schreiben Gewinn“, lobte mit tiefem Respekt der ehemalige Präsident der Brennerautobahn Willeit seinen starken Mann.
Gegründet worden war die Brennercom am 9. Oktober 1998 mit einem Startkapital von rund 600 Millionen Lire (ca. 310.000 Euro). Das ehrgeizige Ziel lautete, nationale und internationale Datenleitungen zu errichten und dann sämtliche Telekommunikationsdienste anzubieten.
Diesem Ziel ist das Südtiroler Vorzeigeunternehmen in den letzten Monaten und Jahren ganz entscheidend näher gerückt. Von Bozen aus wurden Trient und Innsbruck „erobert“, in Mailand ist kürzlich ein technischer Sitz eingerichtet worden. München ist bereits fest im Blick, nach Zürich und Wien werden die Fühler ausgestreckt. Das Fernziel von Geschäftsführer Karl Manfredi ist London, der Hauptknoten der Telekommunikation.
Angesichts dieser rasanten Entwicklung dieses zukunftsträchtigen Unternehmens lobte Landeshauptmann Luis Durnwalder natürlich die Führungsriege um Präsident Ferdinand Willeit und Geschäftsführer Karl Manfredi. Es sei nicht selbstverständlich, dass ein von der öffentlichen Hand stark geprägtes Unternehmen so schnell Gewinn abwirft. „Und weil Betriebe abgestoßen werden sollten, wenn sie schwarze Zahlen schreiben, wird sich das Land still und leise zurückziehen und, etwa über Volksaktien, der Allgemeinheit eine Chance lassen“, sagte Durnwalder. Der Verkauf der Brennercom-Anteile wird dem Land rund 12 Millionen Euro bringen.
Landeshauptmann Durnwalder und Hans Berger, dem Landesrat für Informationstechnik, war als kleine Erinnerung und Anerkennung für Pionierleistungen beim Aufbau der Brennercom, eine Plakette verliehen worden. „Das ist ein sehr zweckmäßiges Geschenk“, lachte Durnwalder sehr schlagfertig, „immer wenn ich diese Plakette auf meinem Nachtkästen sehen, werde ich an die Dividenden erinnert“.
Zahlreiche VIP’s und Wirtschaftstreibende, Kunden und Partnern waren beeindruckt vom Höhenflug der Brennercom. Sehr elegant ging es nach dem dem offiziellen Teil der Festveranstaltung im Foyer des "Brennercom-Palazzos" zu. Ein kulinarisches Highlight setzten die fünf Jeunes Restaurateurs d'Europe Christian Pircher, Heinrich Schneider, Thomas Haselwanter, Wolfgang Kerschbaumer und Günther Plankensteiner.
Serviert wurden bei diesem siebengängigen Fingerfood-Menü auf höchstem Niveau nach dem Aperitif mit Champagner, Austern und verführerischen Köstlichkeiten unter anderem auch Pfifferlingrisotto mit Vinschger Almkäse und Kräuterpesto, Kartoffeltaschen mit Ziegenkäse, Steinbutt mit gelber Beete und Sauerrrahm-Ingwerdipp, gebratene Kalbsnuss mit Trockenpilzjus, gelierter Karotte und Selleriepüree und als Dessert ein Schokoladentörtchen im Baumkuchenmantel mit Himbeer-Portweinsorbet.
Unter der vielen Geladenen waren natürlich TIS-Präsident und „Hausherr" Alfred Guarriell, die Dolomiti-Superski-Spitze mit Präsident Sandro Lazzeri und Direktor Franz Perathoner, Sparkassen-Präsident Norbert Plattner mit den zwei Stellvertretenden Generaldirektoren Andrea Brillo und Richard Seebacher, Weiß-Kreuz-Direktor Ivo Bonamico, Josef Prader von der Prader-Bank, Mila-Direktor Robert Zampieri, Raiffeisenverbandsdirektor Konrad Palla, die Wirtschaftsexperten Mario Biddiri, Peter Gliera und Toni Pichler, Ferdinand Rainer, Albert Wurzer, Handelskammer-Altpräsident Benedikt Gramm und sein Nachfolger Michl Ebner, Peter Nagler, Peter Mayr, Gregor Stimpfl, Merans Kurdirektor Reinhard Schölzhorn, Eurac-Präsident Werner Stuflesser, Karl Kleinrubatscher und Franz Wimmer, die Unternehmer Robert Gramm, Bartl Thaler, Andreas Eccel, Dieter Knoll, Hildegard Niederstätter, Roland Buratti, Hans Dalvai und Leo Reinisch, SEL-Präsident Klaus Stocker.