streamer Bei der Liferung von Gas ging es zwischen Selgas und Gemeinden eindeutig schneller, da werden auch andere Interessen dahinter gewesen sein.

Da wird aber auch nicht jedes Haus im letzten Weiler angeschlossen sondern nur die Hauptortschaften - und diese sind inzwischen in den meisten Gemeinden auch über FTTH erschlossen.
Und irgendjemand muss das ganze ja auch bezahlen (nein, mit den 9€ die man im Monat zahlt, kann man noch lange keine Glasfasern zu einem Haus verbuddeln).

Ich finde dass Openfiber viel besser und effektiver vorgeht. Das Projekt wird italienweit umgesetzt, bei uns muss ja immer jeder selber seine Suppe kochen...

raini lustig dass da bei ca. 10:30 angesprochen wird das es für Provider sich nicht rechnet so eine Gemeinde wie Prettau anzuschließen. Das Ironische der Geschichte ist aber dass in Prettau die Faser seit ca. 2 Jahren in Betrieb ist und in der Gemeinde Ahrntal nicht, wo eigentlich die Touristen sich aufhalten und die über unser Netz lachen 😀.

    Papaschlumpf
    Das Gespräch ist vom 17.09.2015. Dort wird gesagt, dass die Landesregierung bereits 2005 die Wichtigkeit des schnellen Internets verstanden. 15 Jahre später immer noch nicht flächendeckend vorhanden. Ein Wahnsinn, das nennt man ineffizient von den Politikern!

    Laut dieser Karte ist Glasfaser in mehreren Gemeinden bereits vorhanden (Kabel verlegt), aber leider kein Anschluss möglich. Muss man das verstehen?

    http://provinz.bz.it/informatik-digitalisierung/breitband/services/interaktive-karte.asp

      streamer
      Bedenke aber die Karte der Provinz ist alt.
      In dieser Karte sind die Wireless-Abdeckung der Provider Antea, BB44 und NGI, der Stand und der geplante Ausbau der Glasfasertrassen, die Telecomzentralen und Glasfaserknotenpunkte abrufbar. Nicht enthalten sind die Glasfasertrassen, welche die Gemeinden verlegen („letzte Meile“).
      Gut Gemeinden hatten alles solange verzögert , bis nun endlich ein Signal der Infranet kam. Projekte stehen nun , aber zögert sich nun auch wieder raus wegen covid , Quickcom , Telco auch keine Unternehmen die korrekt arbeiten. Möchte nicht deren Rechnungen an Infranet sehen.

      Bin wirklich gespannt, ob es mit Infranet vorwärts geht.

      Aktuell nerven mich Arbeitskollegen, dass sie vom Homeoffice nicht arbeiten können da das Internet zu lahm ist, kein Wlan Singal, Handynetz schlecht.. da kommt Freude auf 😆

        Also das Manche gemeinden mit den Ausbau nicht vorankommen , dafür kann das land ja nix.

        Anders siehts aus bei den ganzen bereits fertiggestellten netzen. Unser Bürgermeister z.b. setzt sich extrem für den Ausbau ein.
        Da ja alle davon profitieren. Da geht es mir echt nicht in den Kopf warum aktivierung sooo ewig dauern wenn ganze Dörfer schon seit monaten fertig sind...

        Das Manche Gemeinden hier absolut nix weitermachen verstehe ich nicht.

        Wenn ich z.b. umziehen würde, wäre die Versorgung mit Glasfaser für mich sicher sehr sehr wichtig.

          Was ich nicht verstehe, bei uns in der Gemeinde wurde vor ca. 2 Jahren Glasfaser verlegt und reicht bis zur Schule und Feuerwehrhalle. Aber angeschlossen ist noch nichts.
          Macht das Sinn, Glasfaser zu verlegen und dann nicht anzuschließen? Aus wirtschaftlicher Sicht macht das Ja keinen Sinn, denn wenn man Kunden anschließt könnte man gleich Geld einnehmen.

            streamer genau deshalb verstehe ich nicht warum die Leitung bei mir im Haus Collaudiert und eigentlich fertig wäre noch nicht funktioniert... Auch wegen Corona könnten die Herren ja die switche in den PoP stellen und loslegen (kein Kundenkontakt). Das sind ja verschenkte einnahmen für sie

              Papaschlumpf
              Dazu müssten die Fasern aber eindeutig zugeordnet sein , bzw es sollte im System auch stimmen das Faser X auch am Kunden X endet.
              Eben das ist oftmals nicht der Fall und es muss Kundenseitig mit der Laserlampe durchleuchtet werden.Dann sieht man das Rote Licht des Lasers und es kann umgesteckt werden.Verschenkte einnahmen sind alles seit 2 Jahren. Die letzte Meile hätte viel früher gebaut werden können, wäre auch unserer Wirtschaft und unserer lokalen ISP zugute gekommen und die Bandbreiten wären jetzt schon höher.....

              streamer Wenn nur Feuerwehrhalle und Schule angeschlossen sind, aber nicht aktiviert, dann entgehen der gemeinde keine Einnahmen.
              Nur wenn die Endkunden angeschlossen aber nicht aktiviert wären (davon gehe ich mal nicht aus), wären es entgangene Einnahmen für die Gemeinde.
              Wenn man sich aber anschaut wieviel das Verlegen von einem km GF kostet, dann kann man die Gemeinden gut verstehen dass sie darauf warten diese Arbeiten mit anderen Projekten zusammenzulegen (Wasserleitungen, Stromleitungen, Straßenarbeiten, sonstige Bauarbeiten).

              Wenn der aufkleber dran ist wird die faser im PoP doch auch markiert sein? Oder dauert das noch länger und es wird nochmal überprüft?

              Was ist eigentlich so teuer Glasfaser (FTTC) zu aktivieren wenn Glasfaserkabel bereits verlegt sind? Muss hier nicht beim Verteiler (Bsp. Telecom-Kasten) ein Aufsatz eingerichtet werden, welcher Glasfaser in das normale Netz übergibt?

              Wie kann man die jeweilige Gemeinde mehr unter Druck setzen, damit sie endlich Glasfaser aktivieren? Ich habe das Gefühlt viele Politiker verschlafen das Thema seit Jahren.
              Könnte man eine Petition aufsetzen, damit Glasfaser in allen Gemeinden in Südtirol aktiviert werden soll? Vielleicht auch die Verbraucherzentrale dazunehmen? Was wäre euer Vorschlag?

                streamer FTTC wird nicht vom Land/Gemeinden ausgebaut. Das was aktuell ausgebaut wird, ist FTTH.
                Beim FTTC (zb der Telecom) müssten die Verteiler per GF angeschlossen sein. Das ist in den Dörfern meist nicht der Fall, also können diese auch nicht auf VDSL und co aufgerüstet werden. Auch bräuchte es dafür eine erweiterte Stromversorgung (müsste auch gebaut werden).
                Und wenn die Teleocm sieht dass in den Dörfern FTTH ausgebaut wird, dann nimmt sie natürlich nicht viel Geld für den Ausbau in die Hand, welches sie dann in den nächsten Jahren nicht wieder rein bekommt (und vom Land bekommt sie wohl auch kein Geld mehr für den Ausbau).

                • streamer hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                  Wenn ein Dorf einen eigenen POP hat, dann wäre ohne weiteres VDSL da Centrale möglich in rigida..

                  • maxik hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                    masterblaster Wie viel kostet ca. der FTTH Anschluss für ein Haus und wie viel für eine Wohnung in einem Mehrfamilienhaus?

                    Wenn eine Gemeinde GF verlegt hat, wie geht dann der Anschluss für die Kunden vor sich? Muss die Gemeinde einen POP aufstellen oder mehrere, je nach Größe des Dorfes? Wie weit reicht ein POP? Wer muss dann die Linie bis zum Haus/Wohnung umsetzen, Gemeinde oder der Kunde?

                    Die Gemeinde baut einen POP, natürlich kann sie auch mehrere bauen, das macht in kleinen Gemeinden aber wenig Sinn.
                    Di GF gehen dann von dort direkt bis zu jeder Wohnung. Diesen Teil muss die Gemeinde realisieren. Dies ist eben auch der teure Teil. Der Kunde zahlt nur eine Pauschale von 122€ an die Infranet für den Anschluss.

                    • raini hat auf diesen Beitrag geantwortet.

                      masterblaster und die Grabungsarbeiten bis zur Frundstücksgrenze gehen zu Lasten des Eigentümers ....
                      Bis zur Grundstücksgrenze ist schon ein 150 mm Tubo drin. Nachbargrundstück gehört dem Land...und ist offiziell Infranet bestellbare adresse...wie geht dann sowas vonstatten.Grabungsarbeiten auf Landesgrundstück bis zur Grundstücksgrenze?Jemand eine Ahnung?

                      • kimx hat auf diesen Beitrag geantwortet.